Nachfolgend finden Sie den durchschnittlichen IQ nach Ländern, aktualisiert zum 1. Januar 2025. Diese Studie basiert auf Daten von 1,352,763 Personen weltweit, die 2024 denselben IQ-Test auf dieser Website absolviert haben. Länder, die auf der Karte grau dargestellt sind, wurden aufgrund unzureichender Daten ausgeschlossen.
Der durchschnittliche IQ nach Ländern scheint in Ostasien generell höher zu sein. In Europa, Westasien, Ozeanien, Nordamerika und Nordafrika liegt er nahe am globalen Durchschnitt. Gleichzeitig tendiert er in Zentral- und Südafrika sowie in Lateinamerika eher unter den Durchschnitt.
FAQ
Wie hoch ist der durchschnittliche IQ weltweit?
Der globale durchschnittliche IQ beträgt 100.
Warum liegt der durchschnittliche IQ nach Ländern in den meisten Fällen unter 100?
Ein Hauptgrund dafür ist China, das allein etwa 18% der Weltbevölkerung stellt. Durch seinen sehr hohen durchschnittlichen IQ-Wert (107.19) und die große Bevölkerungszahl gleicht China viele Länder aus, deren durchschnittlicher IQ unter 100 liegt.
Wenn man die Bevölkerungen der einzelnen Länder und deren Durchschnitts-IQs berücksichtigt, kommt man letztendlich auf einen durchschnittlichen IQ von 100 für die Weltbevölkerung.
Warum gibt es Unterschiede im durchschnittlichen IQ zwischen den Ländern?
Mehrere Faktoren können den durchschnittlichen IQ eines Landes beeinflussen:
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Infektionskrankheiten: Eine Studie von 2010 zeigte, dass Länder mit hohen Raten an Infektionskrankheiten generell niedrigere durchschnittliche IQ-Werte aufweisen. Diese Krankheiten können sich negativ auf die kognitive Entwicklung auswirken. Afrika ist am stärksten betroffen.
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Ernährungsgewohnheiten: Eine Studie aus dem Jahr 2024 ergab, dass Kinder mit guten Ernährungsgewohnheiten einen höheren IQ haben als andere Kinder. Länder mit gesunden Ernährungsgewohnheiten (und weniger Nahrungsmittelarmut) neigen daher zu einem höheren durchschnittlichen IQ.
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Intellektuelle Aktivitäten: Eine Studie von 2022 fand heraus, dass regelmäßiges Schachspielen den IQ von Kindern erhöhen kann. Eine weitere Studie aus dem Jahr 1962 zeigte, dass zweisprachige Kinder in Intelligenztests besser abschneiden als Kinder, die nur eine Sprache sprechen. Regelmäßige intellektuell stimulierende Aktivitäten in der Kultur eines Landes führen also oft zu einem höheren durchschnittlichen IQ.
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Genetik: Eine Studie von 2013 an über tausend Zwillingen zeigte, dass der IQ zu 50 % bis 80 % von der Genetik beeinflusst wird.
Zusammenfassend haben Länder mit einem guten Gesundheitssystem, die gesunde Ernährungsgewohnheiten fördern und ihre Bürger zu intellektuell anregenden Aktivitäten ermutigen, tendenziell eine Bevölkerung mit einem höheren durchschnittlichen IQ.
Die Genetik bildet dabei ein solides Fundament, auf dem die Umwelt weiter aufbauen kann. Gute Genetik in Kombination mit einer guten Umwelt führt zu höheren durchschnittlichen IQ-Werten. Der globale durchschnittliche IQ sollte daher allmählich steigen, was durch eine Studie aus dem Jahr 2014 bestätigt wird, die eine Steigerung von 2,31 IQ-Punkten pro Jahrzehnt beobachtete. Dieses Phänomen ist als Flynn-Effekt bekannt.
Der Zweck des IQ-Tests besteht jedoch darin, die Bevölkerung um einen Durchschnitt von 100 einzuordnen. Der Algorithmus des internationalen IQ-Tests muss sich also an diesen Anstieg anpassen, um den IQ-Durchschnitt bei 100 mit einer Standardabweichung von 15 zu halten.
Wie oft wird das Ranking des durchschnittlichen IQs nach Ländern aktualisiert?
Das Ranking wird jährlich am 1. Januar auf Basis der Daten des Vorjahres aktualisiert.
Wie verlässlich ist dieses Ranking?
Alle Kandidaten haben den internationalen IQ-Test auf dieser Website absolviert. Der internationale IQ-Test basiert auf den Raven’s Matrices und ist kulturunabhängig.
Über 83.18% der Länder erreichen einen ähnlichen durchschnittlichen IQ (maximal 2 Punkte Unterschied) wie im Vorjahr.
Sind alle Testergebnisse in der Rangliste enthalten?
Wenn die jährlichen IQ-Ranglisten erstellt werden, kommt ein recht strenger Filter zum Einsatz, der alle Kandidaten ausschließt, die den Test mehrfach abgelegt haben, mögliche Bots sowie „verdächtige“ Kandidaten. Dieser Filter wird nicht angewendet, wenn Ergebnisse unter „Neueste Ergebnisse“ auf der Startseite angezeigt werden, sondern erst bei der Erstellung der jährlichen Ranglisten.
Beispiele für Kriterien, die zur Filterung der Ergebnisse eingesetzt werden, um eine größtmögliche Authentizität sicherzustellen, sind IP-Adresse, Benutzername, E-Mail-Adresse und Zahlungsinformationen.
Exakt die gleichen Auswahlkriterien kommen für alle Länder ohne Ausnahme zur Anwendung.
Warum haben manche Länder mit geringerer Bevölkerung mehr Kandidaten als Länder mit größerer Bevölkerung?
Es gibt dafür mehrere Gründe, zum Beispiel:
- Das allgemeine Interesse an IQ-Tests variiert in verschiedenen Ländern stark. Mitunter führen Trends, mediale oder soziale Ereignisse in bestimmten Regionen zu einem Anstieg der Kandidatenzahlen.
- Viele Kandidaten stoßen über Suchmaschinen auf den internationalen IQ-Test. Dabei kann die Sichtbarkeit der Website je nach Land, Sprache und Suchmaschine unterschiedlich hoch sein.
Somit kann die Anzahl der Kandidaten je nach internen Trends, Sprachen, Suchwerkzeugen und Jahreszeit stark schwanken.
Einige Länder scheinen sehr wenige Kandidaten zu haben – warum werden sie trotzdem berücksichtigt?
Manche Länder verfügen über weniger als 1000 Kandidaten, was auf den ersten Blick nicht sehr repräsentativ wirkt.
Vergleicht man allerdings deren durchschnittliche IQ-Werte mit dem Vorjahr, so behalten 92 % dieser Länder einen ähnlichen Durchschnittswert (unter 2 Punkte Abweichung). Ihre durchschnittlichen Ergebnisse scheinen also nicht wesentlich weniger zuverlässig zu sein als die von Ländern mit größerer Kandidatenzahl.
Mögliche Verzerrungen
Diese Kandidaten sind nicht vollständig repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ihres Landes, da sie drei gemeinsame Merkmale aufweisen:
- Internetzugang
- Interesse daran, einen IQ-Test abzulegen
- Teilnahme am internationalen IQ-Test
Diese Rangliste vergleicht also im Wesentlichen die IQ-Werte von Internetnutzern, die bereit waren, einen IQ-Test online zu machen und den internationalen IQ-Test tatsächlich abgelegt haben. Möglicherweise liegt ihr IQ-Wert im Schnitt etwas höher als bei Menschen ohne Internetzugang oder ohne Interesse am Ablegen eines IQ-Tests. Außerdem basiert der internationale IQ-Test auf den Raven-Matrizen und einem Algorithmus, der anhand einer weltweiten Datenbank verfeinert wurde. Dennoch sind die Testergebnisse nur Richtwerte und kein Ersatz für eine psychologische Beurteilung.
Dasselbe Profil findet man jedoch in allen Ländern wieder. Und den Ergebnissen zufolge behalten etwa 83.18 % der Länder einen ähnlichen durchschnittlichen IQ-Wert wie im Vorjahr. Folglich legen die Ergebnisse nahe, dass es entsprechend der Testmethodik des internationalen IQ-Tests tatsächlich Unterschiede beim durchschnittlichen IQ zwischen den Ländern gibt, und diese Rangliste spiegelt jene Unterschiede wider.